Magdeburg - eine Liebe auf den zweiten Blick

Auf den ersten Blick sind Magdeburg und besonders seine Innenstadt von breiten Straßen geprägt. Doch auf den zweiten Blick findet man interessante und liebenswerte Bereiche abseits der Verkehrsströme. Um Dom und Möllenvogteigarten herum gibt es wundervolle historische Stadträume, am Hasselbachplatz pulsiert städtisches Leben im Gründerzeitviertel und nicht zuletzt ist es die Elbe mit ihren Landschaften und Parks, die der Stadt ein unverwechselbares Gesicht gibt.

Erstmals im Jahr 805 urkundlich erwähnt, blickt Magdeburg auf eine lange und reiche Geschichte, doch auch auf verheerende Zerstörungen zurück. Im Mittelalter erlangte die Hansestadt große Bedeutung durch das gleichnamige Stadtrecht und war im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte und Zentrum der Reformation. Von der völligen Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg erholte die Stadt sich erst im Zeitalter der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Eine erneute Blütezeit in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde durch den zweiten Weltkrieg und seine Zerstörungen beendet. Heute ist Magdeburg eine aufstrebende Universitäts- und Landeshauptstadt und Heimat für etwa 230.000 Menschen.

Wolfgang Wähnelt - Architekt und freischaffender Künstler

Wolfgang Wähnelt wurde 1961 in Naumburg / Saale geboren und wuchs in Magdeburg auf, wo er auch lebt und arbeitet. Frühzeitig künstlerisch tätig, studierte er Architektur an der heutigen Bauhaus-Universität in Weimar. In verschiedenen Mal- und Grafikzirkeln tätig, absolvierte er 1987 bis 1989 die Ausbildung zum Zirkelleiter für Malerei und Grafik und beteiligte sich an Ausstellungen, unter anderem im Kunstmuseum "Kloster Unser Lieben Frauen" in Magdeburg. Beruflich war er im Büro für Architekturbezogene Kunst, in der Denkmalpflege und im Architekturbüro Otto tätig, bevor er sich 2015 als freischaffender Maler und Grafiker selbstständig machte.